01.04.2022 08:19

ERASMUS+ verbindet: Von La Masia bis in den finnischen Winter

Das ERASMUS+ Projekt „Sports module carousel based on Learning Outcomes“, an dem die ESAB Beruflichen Schulen beteiligt sind, ist voll im Praxis-Modus angekommen


Nachdem die Lehrkräfte der teilnehmenden sportorientierten Berufsschulen ROCvA (Niederlande), Pajulahti (Finnland) sowie CEES (Spanien) jeweils die geplanten Stationen für den Schüleraustausch live erleben konnten, reisten nun die Schülerinnen und Schüler vom 6. bis 19. März an die Austauschschulen.

Für die Potsdamer Auszubildenden ging es damit nach Barcelona, ins finnische Nastola sowie per Zug nach Hilversum in den Niederlanden. Zeitgleich begrüßte die ESAB in Potsdam Gäste aus den Partnerländern. In den jeweiligen Ländern erwartete die Auszubildenden ein spannendes Programm, das sich an den dortigen Projektschwerpunkten orientierte. Zudem stand natürlich gemeinsames Sporttreiben und Kennenlernen ganz oben auf der ToDo-Liste.

In den Niederlanden drehte sich thematisch alles um das Thema eHealth und eSports. Hier erhielten die Auszubildenden Einblicke in zukunftsweisende Themen und lernten den Umgang mit VR-Brillen in virtuellen Sportarten. Sie besichtigten eine eSports Arena, besuchten Utrecht und Amsterdam und erlebten sportliche Highlights wie ein Hindernis- und Bewegungsparcourstraining.

In Spanien stand „König Fußball“ im Fokus. Elektronische Spielanalysen und Taktik waren Teil des Unterrichtsplan. Die Auszubildenden konnten zudem die legendäre Fußball-Ausbildungsstätte La Masia des FC Barcelona besichtigen.

Eine Winterlandschaft erwartete die Auszubildenden in Finnland – und diese wurde ausgiebig für Outdoor- und Wintersportaktivitäten genutzt. Das Ziel in Finnland war die Umsetzung eines inklusiven Sporttages für Kinder. Deswegen standen Wheelchair Basketball, Curling, Schneeschuhwanderung, Langlauf, Eisbaden, ein Lagerfeuer unter Sternenhimmel und die Besichtigung einer Skisprungschanze
auf dem Programm.

Dagegen sind die europäischen Gäste in Potsdam zu Fachleuten im Betrieblichen Gesundheitsmanagement geworden. Zum Abschluss ihres Aufenthaltes in Brandenburg sollten sie selbstständig einen Gesundheitstag mit Mitarbeitenden von Potsdamer Unternehmen durchführen. Deswegen wurde fleißig geübt: Theoretische Grundlagen, Haltungsanalysen, Mobilisierungsübungen und praktische Tipps für Arbeitnehmer mit sitzenden Tätigkeiten wurden im Unterricht behandelt und in der Praxis einstudiert. Fehlen durfte natürlich auch nicht das obligatorische Berlin-Sightseeing und die Besichtigung des Olympiastadions.

 

Zurück in ihren Heimatländern blicken die Auszubildenden nun auf eine tolle Zeit in ihren Austauschländern zurück. Vom Sportsgeist geeint haben sie viele Erfahrungen gesammelt, neues Wissen erlernt und vor allem ihre interkulturelle Kompetenz gestärkt.