25.09.2017 17:56

Potsdams sportliche Berufsschule feiert 10-jähriges Jubiläum mit Olympiasieger und Weltmeistern


Potsdam, 23.09.2017

Seit im Jahr 2007 die ersten Auszubildenden an der Beruflichen Schule für Sport und Gesundheit der Europäischen Sportakademie ihre Ausbildung zum „Fitness- und Gesundheitstrainer des Landessportbundes Brandenburg“ starteten, hat sich viel getan an Potsdams sportlicher Berufsschule.

Mit der Unterstützung des Landessportbundes Brandenburg (LSB) und der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) konnte das besondere Profil gestärkt werden: Unter dem Motto von Sportlern für Sportler trägt die Berufliche Schule einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung im Sport bei. Dass das Ausbildungskonzept nicht nur sportbegeisterte junge Menschen anspricht, macht die Tatsache deutlich, dass zu den fast 300 erfolgreichen Absolventen der letzten zehn Jahre zahlreiche Olympiasieger und Weltmeister gehören. 

So befanden sich unter den Gästen von „Jubeln Sie mit – 10 Jahre Berufliche Schule“ am 23. September 2017 unter anderem Daniela Reimer (Silbermedaille Rudern bei den Olympischen Spielen in Athen 2004) und Robert Bartko (Goldmedaille Bahnradfahren bei den Olympischen Spielen in Sidney 2000), die bei der Podiumsdiskussion zur Eröffnung des Programms über ihre persönliche Karriere im Sport berichteten.

Robert Bartko schätzt vor allem „die breite Basis, welche die Ausbildung einem bietet und die für viele Wege im späteren Berufsleben von Nutzen sind.“ Das spätere Studium so Bartko weiter „ermöglichte mir neben meinem Leistungssport erfolgreich einen Bachelor Abschluss durch das flexible Konzept des Blended Learnings an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der ESAB zu erreichen.“

Und auch zahlreiche Partner aus dem Brandenburger Sport gratulieren zum Jubiläum – schließlich wird viel Wert auf die Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Brandenburg und zu den großen Vereinen gelegt. Zu den aktuellen Auszubildenden gehören beispielsweise Olympionike Christian Zillekens und die Schweizer Nationalspielerin und Turbine Lia Wälti.

Ein kurzer Ausflug in die Geschichte der Beruflichen Schule zeigte im Anschluss, was sich alles bewegt hat. Nach der Gründung im Jahr 2007 im Haus 33 auf dem Olympiastützpunkt zog die gesamte Schule im Jahr 2009 in das Kongresshotel Potsdam – die neue Ausstattung und die unmittelbare Nähe zum Olympiastützpunkt überzeugten und ermöglichten modernen Unterricht. Zudem wird seit 2010 neben der Ausbildung zum Fitness- und Gesundheitstrainer auch der Erwerb der Fachhochschulreife angeboten, um den Schülern einen weiteren Karriereweg zu ermöglichen. Seit 2014 werden jedes Ausbildungsjahr zwei neue Klassen eröffnet. Dass die Ausbildung gut ankommt, zeigt auch die seit Jahren stetig steigende Zahl an Bewerbern: Das Interesse an einer Karriere im Sport wächst und an der Beruflichen Schule für Sport und Gesundheit arbeitet man bereits jetzt an neuen Ausbildungsangeboten, wie der Ausbildung zum Erzieher mit Bewegungs- und Sportprofil, die der wachsenden Nachfrage nach Fachkräfte für die Sport- und Gesundheitsbranche gerecht wird.